Mit 17000 Schritten Dresden entdecken
„Es ist hier fast so schön wie in Italien“ stellte Philipp voller Bewunderung fest, als er mit seiner Klasse am ersten Abend durch die Dresdener Altstadt, vorbei am berühmten Zwinger, dem beeindruckenden Stadtschloss und den romantischen Elbterrassen zog.
In der ersten Juniwoche ging die Klasse 9a der Regionalen Schule Niepars auf Studienreise nach Dresden und erlebte auf diesem Ausflug einen umfassenden Eindruck von der kulturellen und architektonischen Schönheit der Prachtbauten aus der Herrschaftszeit August des Starken, der sich selbst in besonderem Maße der Förderung der Künste widmete.
Das frühsommerliche Wetter und die lauen Abende, an denen bereits die ersten Straßenkünstler und Musiker überall am Elbufer anzutreffen waren, vermittelten den Jugendlichen das besondere Flair der Hauptstadt Sachsens, die über Jahrhunderte hinweg als „Elbflorenz“ bezeichnet wird. Die Klassenlehrerin Angelika Steffen hatte für ihre Schülerinnen und Schüler ein sehr gut durchdachtes Programm zusammengestellt, das ihnen den Besuch aller wichtigen Baudenkmäler und des Hygienemuseums ermöglichte und mit interessanten Führungen für alle Teilnehmer einen wertvollen Wissenszuwachs bot.
Jedoch nicht nur der Geist wurde auf dieser Reise gefordert, sondern auch körperliche Fitness war gefragt, wenn es flotten Schrittes zu Fuß von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten ging, kamen locker 17000 Schritte und mehr pro Tag zusammen, dabei darf der Aufstieg zur 67 Meter hohen Aussichtsplattform in der Kuppel der Frauenkirche natürlich nicht vergessen werden. Ein weiterer Höhepunkt war die halbtätige Wanderung auf die Bastei, die alle Jugendlichen erfolgreich meisterten und mit atemberaubenden Blicken in die Formenvielfalt der Sächsischen Schweiz belohnt wurden.
Nach einer kurzen Verschnaufpause in der zentrumsnahen Unterkunft des Jugendgästehauses und einem leckeren Abendessen boten die Abende noch genügend Zeit für Gespräche, Sport und einen gemeinsamen Kinobesuch.
Diese Reise wird den Jugendlichen sicher auch nach ihrer Schulzeit noch in Erinnerung bleiben und vielleicht kehrt so mancher noch einmal in diese wunderschöne Stadt zurück.