Am 08.11.2021 sahen die Klassen 9 und 10 im Rahmen der Schulkinotage den Film „Contra“ im CineStar Stalsund.
Für alle, die sich diesen aktuellen Kinofilm demnächst auch ansehen möchten, hat Saskia Häger aus der Klasse 9a eine Filmrezension verfasst.
„Mit Worten kann man alles schaffen“, das möchte uns die deutsche Komödie „Contra“ aus dem Jahr 2020 näherbringen. Am 28.10.2021 startete der Film in den Kinos. Er behandelt hauptsächlich das Thema Debattieren, aber auch Rassismus und Vorurteile gegenüber Ausländern spielen eine große Rolle. In der Hauptrolle spielt Nilam Faroog die junge Studentin Naima. Die junge arabische Frau möchte in Deutschland Jura studieren. Doch schon am ersten Tag begegnen Naima Vorurteile und Klischees. Ausgerechnet ihr Lehrer Richard Pohl, gespielt von Christoph Maria Herbst, hat es auf sie abgesehen und äußert sich in beleidigender, ausländerfeindlicher Weise Naima gegenüber.
Nachdem er fast der Universität verwiesen wird, bekommt er die Aufgabe, Naima auf einen Debattierwettbewerb vorzubereiten. Mit den Tipps des Professors sowie der Hilfe ihres Freundes Mo schafft Naima es bis ins Finale. Der anfänglich so rassistische und engstirnige Professor schafft es tatsächlich, aus dem verunsicherten Mädchen eine selbstbewusste und mutige Frau zu machen. Aber auch er selbst ist viel offenherziger und einsichtiger geworden.
Mir persönlich ging dieser Wandel der Charaktere etwas zu schnell. Trotzdem haben die beiden Schauspieler ihre Rollen absolut authentisch rübergebracht. Mit lustigen Witzen, spannenden Themen und fesselnden Reden ist der Film auf jeden Fall sehenswert. Besonders gut hat mir Naimas Rede über Ausländerfeindlichkeit gefallen. Es ist erstaunlich, wieviel Kraft und Überzeugung nur durch Worte ausgedrückt werden kann.
Da mir die schauspielerische Leistung und auch die Handlung sehr gut gefallen haben, kann ich den Film sehr weiterempfehlen.