Vier Orte, englisches Familienleben und zahlreiche Sehenswürdigkeiten in einer Woche
Dover, Hastings, Brighton und natürlich London mit den bekanntesten Sehenswürdigkeiten erleben, darauf hatten sich die 27 Jugendlichen aus der Schule Niepars lange gefreut und vorbereitet. Mitte Oktober war es dann soweit und mit großen Erwartungen ging es gemeinsam mit einer Partnergruppe aus Zingst auf Sprachreise nach Großbritannien. Die Strapazen der langen Busfahrt waren schnell vergessen, als die Reisenden mit der Burg in Dover gleich die Spuren der englischen Geschichte entdecken konnten.
Die größte Aufregung stand aber noch bevor, denn am Abend in Hastings wurden alle Jugendlichen persönlich von ihren englischen Gastfamilien abgeholt. „Dunkle Häuser, lange Flure in alten Gemäuern, ein bisschen wie in den Harry Potter Filmen“, so stellte sich Michelle Hempel aus der 8. Klasse ihre Unterkunft für die nächsten Tage in England vor. Sie war positiv überrascht, als sie in ein helles modernes Haus kam und von der Gastfamilie auf das herzlichste begrüßt und aufgenommen wurde. Für die Harry Potter-Mystik blieb dann später beim Besuch des London Dungeon noch ausreichend Zeit und Gelegenheit zum Gruseln. Die Unterbringung in englischen Gastfamilien bot nicht nur interessante Einblicke in das Alltagsleben, sondern gab den Schülern das stolze Gefühl, erlernte Vokabeln und Wendungen auch wirklich anwenden zu können. Die vierzehnjährige Sophie Stiller unterhielt sich mit ihrer Gastfamilie zum Beispiel über persönliche Interessen, aktuelles Tagesgeschehen und gelesene Bücher. Positiv überrascht war auch Florian Nehls aus der 10. Klasse, der sich nach einem Stadtrundgang in Brighton von Einheimischen den Weg zum Royal Pavillon, einer sehr sehenswerten Palastanlage, erklären ließ und diesen dann dank seiner Englischkenntnisse auch tatsächlich fand. In London war der Besuch des Towers und der Spaziergang entlang der Themse natürlich ein Muss, aber auch die Fahrt mit der Londoner U-Bahn zur Rush Hour werden die Acht- bis Zehntklässler sicher so schnell nicht vergessen. Die Sprachreise bot allen Teilnehmern einen imposanten Eindruck der kulturellen Highlights, erprobte und vertiefte die Sprachkenntnisse und machte die englische Lebensart erlebbar. Mit einem letzten Blick auf das abendliche Farbenspiel von Tower Bridge, Big Ben und London Eye hieß es nach fünf Tagen Abschiednehmen. „Es war toll und wir würden gern wiederkommen, denn es gibt noch so viel zu sehen“, sagte Anna Lena-Bittner aus der 8. Klasse und teilte diese Meinung mit vielen Mitschülern.
