Bericht des Projekttages zum Thema Wahlen – durchgeführt durch das von der Landeszentrale für politische Bildung geförderte Projekt „Demokratie auf Achse“
Der Projekttag fand am 23.06.2015 von 7:45 – 13:30 Uhr mit den Schülern der Klasse 9a in der Regionalen Schule Niepars statt. In den ersten beiden Stunden wurde im Sozialkundeunterricht die Wahl als demokratische Mitbestimmungsmöglichkeit theoretisch erarbeitet. Ab der dritten Stunde waren die Referenten des Projekts, Carsten Socke und Nina Ramid, anwesend. Nach einer kurzen Begrüßung und Einteilung der Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen, begannen die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsaufträge zu erledigen. Jede Gruppe dachte sich einen eigenen Parteinamen aus, einen Parteislogan sowie ein Wahlprogramm mit politischen Zielen.
Für diese Arbeitsaufträge hatten die Schülerinnen und Schüler etwa zwei Stunden Zeit. Es dauerte in den Gruppen natürlich eine Weile bis gemeinsame politische Themen gefunden wurden und daraus politische Ziele formuliert werden konnten. Die Referenten und die betreuende Lehrperson, Referendar Martin Roch, begleiteten und unterstützten die Gruppen während dieser Phase.
Nach einer kurzen Pause wurden die Wahlplakate gedruckt und in der nächsten Stunde diskutiert. Dabei stellten die drei Gruppen ihre Parteien mit ihrem Namen, ihrem Slogan und ihren Wahlzielen dar. Anschließend stellten die anderen Parteien kritische Fragen, die die jeweilige Partei beantworten musste. Eine rege Beteiligung aller Schülerinnen und Schüler führte zu tiefgreifenden Diskussionen, zum Beispiel über unser politisches System, über die Umwelt und über die soziale Gerechtigkeit. Zum Schluss fand eine Wahl statt. Ausgehend von den formulierten Wahlzielen und den Antworten auf die kritischen Fragen wurde die UPD (Umwelt Partei Deutschlands) von den meisten Schülerinnen und Schülern gewählt.
Das Fazit des Tages ist, dass die Schülerinnen und Schüler sich intensiv über politische Themen unterhalten haben und sich auf gemeinsame Ziele einigen mussten. Carsten Socke und Nina Ramid haben die Schülerinnen und Schülern bei der Erstellung eines Wahlprogramms stets unterstützt sowie wichtige Tipps gegeben.