Umweltschule

Projekt „Umweltschule in Europa“ / „Internationale Agenda 21-Schule“

„Umweltschule in Europa 2001“

Am 29.11.01 erhielt unsere Schule für ihr Engagement im Umweltschutz den begehrten Titel „Umweltschule in Europa“. Damit gehörte sie zu 12 ausgewählten Schulen unseres Bundeslandes, die diese Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung e.V. erhielten. Unsere Schule bewarb sich mit den beiden Projekten „Schulhofsanierung“ und „Sonne in der Schule“ an der landesweiten Ausschreibung. Im Juni 2001 machte sich der Bundesbeauftragte der Gesellschaft, Herr Koch, persönlich ein Bild davon, wie diese Vorhaben umgesetzt wurden. Der Eindruck überzeugte und der Schule wurde der Titel zugesprochen. Diese Ernennung behielt ein Jahr Gültigkeit, dann musste sie mit neuen oder weitergeführten Projekten verteidigt werden.

„Umweltschule in Europa 2002″Die Verteidigung des Titels gelang im Jahre 2002 u.a. mit den folgenden zwei Projekten:
Renaturierung des Schulgartens

Die Schule verfügte in der Gemeinde Niepars über einen Schulgarten, der auch in den vergangenen Jahren vorrangig durch die Grundschule genutzt wurde. Ziel des Projektes ist es, allen Schülern den Schulgarten zugänglich zu machen. Zu diesem Zwecke sollten aber auch die Schüler aktiv in die Planung und Umgestaltung mit einbezogen werden. Diese Umgestaltung orientierte sich an bestimmten Umweltaspekten, wie z.B. der Errichtung einer Trockenmauer, Schaffung neuer Nistmöglichkeiten, dem Anlegen einer Wildblumenwiese und dem Legen von Baumstämmen, um an diesen Verwesungsprozesse zu beobachten. Weiterhin wird ein Fühlpfad angelegt, damit Schüler befähigt werden, unterschiedliche Untergründe durch Überschreiten mit den Füßen zu erkennen und zu benennen.

Mülltrennung

In Zusammenarbeit mit dem Dualen System Deutschland und ihrem regionalen Entsorgungspartner, der Rohstoff-Recycling GmbH Rostock, wurden der Schule 29 Boxensysteme zur Mülltrennung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Sammelsysteme bestehen aus jeweils vier Behältern für Glas, Leichtverpackungen, Pappe/Papier/Karton sowie Restmüll. Das Besondere ist dabei, dass die Behälter zu 100% aus wiederverwerteten Joghurtbehältern bestehen. Durch die in der Schule praktizierte Mülltrennung konnten bereits zwei große Müllbehälter abbestellt werden, was eine Einsparung von 3200,- Euro im Jahr für die Schule bedeutet.

„Umweltschule in Europa 2003“

Im Jahr 2003 wurde eine Dokumentation und Handreichung für eine Biologieexkursion erarbeitet. Um ein möglichst vollständiges Bild über die Umweltsituation zu gewinnen, müssen fortlaufend viele Daten erhoben werden. Die dazu notwendigen Methoden und Verfahren sind von den ökologischen Faktoren abhängig, die gemessen werden sollen. So erfolgen z.B. Messungen der Umweltbelastungen der Luft bzw. des Wassers mit jeweils anderen, speziellen Methoden und Verfahren.
Eine Exkursion zur Gewinnung dieser Daten ist ein fester Bestandteil im schulinternen Rahmenplan des Faches Biologie der Klassenstufe 9 an der Regionalen Schule Niepars. Ziel dieser Exkursion ist dabei nicht nur die schülerorientierte praktische Tätigkeit, sondern auch das Herausbilden von Schlüsselqualifikationen, wie z.B. der Teamfähigkeit, die ein wesentliches Kriterium zur Bewertung der Exkursion ist und das Vergleichen der jährlich gewonnen Ergebnisse der einzelnen Messungen. So entsteht nicht nur eine Momentaufnahme, sondern eine Dokumentation über die Entwicklung eines Ökosystems mit regionalem Bezug – dem Lassentiner Moor.

„Umweltschule in Europa 2004“

Die Bedeutung des Wassers stand in diesem Jahr im Mittelpunkt unseres Interesses. Besondere Schwerpunkte waren der Inhalt der Aussage „Wasser ist Leben“ und die Renaturierung unseres Schulteiches. Bei einem Besuch des Wasserwerkes Lüssow wurde deutlich, was alles getan werden muss, damit wir jederzeit über unser hochwertiges Trinkwasser verfügen können.

„Umweltschule in Europa 2005“

Auch im  Jahr 2005 gelang es uns „Umweltschule in Europa“ zu bleiben. Ein Bericht über unsere Aktivitäten 2005 folgt in Kürze an dieser Stelle!

„Internationale Agenda 21-Schule 2006“

Im Schuljahr 2005/2006 wurde der Titel in „Internationale Agenda 21-Schule“ umbenannt. Um diesen Titel zu erreichen, standen an unserer Schule zwei Themen im Mittelpunkt, mit denen sich viele Schüler aus verschiedenen Klassenstufen im Verlauf des Schuljahres beschäftigten.

Thema 1: „Regionale Landwirtschaft – Tiere auf dem Bauernhof“

Während die Schüler der Klassenstufen 5 und 6 mit Hilfe von Bastelbögen einen kompletten Bauernhof bastelten, stand für die Klassen 7 und 8 der Vergleich von konventionellen und ökologischen Landbaumethoden im Vordergrund. Die Klasse 8a erarbeitete im Rahmen einer Internetrecherche zum Vergleich der Landbaumethoden das notwendige theoretische Basiswissen. Für die 7. Klassen stand die Praxis im Vordergrund. Die Schüler besuchten Kleintierzüchter und konventionelle Höfe (Getreidebauern und Milchviehwirtschaft) in der Region und füllten dabei ihre mitgebrachten Fragebögen aus. Um einen Ökohof zum Vergleich heranziehen zu können, fuhren die Schüler mit einem Bus zum Ökohof nach Lütjensee. Anschließend wurden die in der Praxis tatsächlich vorhandenen Unterschiede zwischen konventionellem und ökologischem Landbau herausgearbeitet.

Thema 2: „Fairer Handel am Beispiel von Kakao“

Im Vorfeld eines Projekttages zum Thema „Kakao“ beschäftigten sich alle Schüler intensiver mit dem für uns alltäglichen Produkt Kakao. Nach einer Analyse der Situation auf dem Kakaomarkt wurde von der Klasse 10c eine umfangreiche PowerPoint-Präsentation zur Herkunft und zum Anbau von Kakao erstellt, die dann am Projekttag vorgeführt wurde. Im Ergebnis wurde deutlich, wie viel Arbeit eigentlich in unseren Kakaoprodukten steckt. Fairer Handel mit Kakao bedeutet dabei eben auch, das die eigentlichen Produzenten des Kakaos auch fair für ihre Arbeit bezahlt werden. Die fünften Klassen stellten leckere Pralinen her und es wurden große Mengen Kakao ausgeschenkt. Der entsprechende Kuchen durfte natürlich auch nicht fehlen.
Im Ergebnis unserer Bemühungen bekamen wir am 19.10.2006 in Rostock den Titel „Umweltschule in Europe – Internationale Agenda 21-Schule“ mit zwei von insgesamt drei möglichen Sternen verliehen.

„Internationale Agenda 21-Schule“ 2008

Einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt zu erlernen und zu leben ist unser aller Aufgabe. Aus dieser Überlegung heraus wurden in diesem Schuljahr erstmals alle Klassenstufen in das Projektvorhaben „Internationale Agenda 21-Schule“ einbezogen.
Unter dem Motto der Umweltfahne galt es jeden zur Auseinandersetzung mit der vielschichtigen Problematik zu aktivieren.
Alle Klassen unserer Schule, von der ersten bis zur zehnten, beschäftigten sich im Rahmen von unterrichts- und fächerübergreifenden Projekten mit den Themenstellungen „Solidarität – ein Grundprinzip menschlichen Handelns“ und „Leben und Arbeiten in der Zukunft“.
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule haben sich in vielfältiger Weise mit Problemen des Umwelt- und Artenschutzes auseinandergesetzt und Präsentationen zu den Quellen unserer Energieversorgung und dem wachsenden Müllproblem geschaffen. So fanden unsere Jüngsten aus der 1a für ihre Klasse zum Beispiel eine verbesserte Lösung zur Entsorgung ihrer Frühstücksabfälle im Klassenraum. Auf Reise in die Zukunft haben sich die Kinder der zweiten Klassen begeben. In der Mittelstufe wurden zwischenmenschliche Beziehungen in den Mittelpunkt gerückt und der respektvolle und solidarische Umgang mit Menschen thematisiert, die durch körperliche und geistige Beeinträchtigungen in der Alltagsbewältigung eingeschränkt sind. Besonders emotional erlebten die Schülerinnen und Schüler der fünften und siebenten Klassen den direkten Kontakt mit Betroffenen in unserer Region. Sie besuchten die Ausstellung BLIND VERSTEHEN, das Schwerstbehindertenheim in Velgast und das Negaster Seniorenheim. Schüler der neunten Klassenstufe absolvierten ihr Schulpraktikum ebenfalls in einer karitativen Einrichtung. Mit der Integration und Solidarität im eigenen Wohnumfeld beschäftigten sich Jungen und Mädchen der zehnten Klasse im Rahmen einer Hausarbeit. Sie führten Befragungen und statistische Untersuchungen zu verschiedenen Aspekten des Zusammenlebens in der Gemeinde durch.
Ein direktes Hilfsprojekt im internationalen Sinne stellte die Weihnachtsaktion „Schokotaler für Tschernobyl“ dar, die einen Spendenerlös von 240 Euro einbrachte.
Auch die Themen „Fair Trade“ und „Kinderarbeit in der Dritten Welt“ regten in der achten Klasse zur Auseinandersetzung mit weltweiten Fragestellungen an.
In der zweiten Juniwoche konnten die gesammelten Ergebnisse der Projekte in der Aula präsentiert und zur Titelverteidigung „Internationale Agenda 21–Schule“ übergeben werden.
Zu unserer großen Freude wurde uns bei der Auszeichnungsveranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung im Oktober 2008 in Graal-Müritz in feierlichem Rahmen erneut die Umweltfahne überreicht. Im Ergebnis der umfangreichen Aktivitäten erhielt unsere Schule bereits zum siebenten Mal hintereinander den Titel „Umweltschule in Europa“. Diesmal wurde uns von der Landesjury die höchste zu erreichende Qualitätsstufe bescheinigt – wir wurden Internationale Agenda 21-Schule mit drei Sternen.

Projektvorhaben „Agenda 21-Umweltschule“ 2009

In diesem Schuljahr stehen die Themen „Gesunde Ernährung“ und „Schutz der Artenvielfalt“ im Mittelpunkt der Aktivitäten. Hier ein Überblick über die Klassenprojekte:

Gesunde Ernährung:

Die Grundschulklassen führen Projekte zu den Themen „Milch“, „Vollkorn“, „Der Apfel“ und „Die Kartoffel“ durch. Es wird erkundet, probiert, gemalt und gekocht und Vitaminbasare stehen auf dem Programm.
In den Klassen 5und 6 werden schwerpunktmäßig praktische Möglichkeiten erkundet, wie man selbst für die richtige Ernährung sorgen und die Pausenversorgung in der Schule gestalten kann.
So wird bei Themen wie „Die Nahrungspyramide“ und „Essen vom Bio-Bauernhof“ Wissen durch Selbsterfahrung erworben, damit es im Alltag auch anwendbar ist. Als Alternative zu den beliebten Kuchenbasaren wird die Obstpause angeboten.
Die Klassen 7 – 10 beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von körperlicher und geistiger Fitness und der Ernährung oder erkunden die Ernährungsgewohnheiten auf unterschiedlichen Kontinenten.

Schutz der Artenvielfalt:

Zu drei ausgewählten Thematiken gibt es hier Projekte. Es werden „Insekten“ (Kl. 1), „Der Wolf als bedrohte Tierart“ (Kl. 6) und „Die Vorpommersche Boddenlandschaft“ (Kl. 5) thematisiert.
Anfang Juli werden die Ergebnisse in einer kleinen Ausstellung in der Aula präsentiert werden und anschließend für die Titelverteidigung 2009 bei der Gesellschaft für Umwelterziehung eingereicht!

Projekttag der 5. Klassen im Ozeaneum Stralsund im Jahr 2010Am 24. März 2010 um 9.00 Uhr ging es für uns, die Klassen 5a und 5b, an der Schule los. Mit der UBB fuhren wir nach Stralsund und liefen vom Bahnhof zum Hafen. Pünktlich um 10.30 Uhr starteten wir mit Frau Pankow unseren Projekttag „Ostsee“. Mit Klemmbrettern ausgestattet, beantworteten wir als erstes im Ostsee-Aquarium und in der Ostsee-Ausstellung viele interessante Fragen zu den in und an diesem Gewässer lebenden Tieren. Die Antworten stehen in unserem Forschungstagebuch, das die Museumspädagogen eigens für unser Thema entwickelt hatten.
Im zweiten Teil der Projektarbeit erfuhren wir viele spannende Einzelheiten zum Salzgehalt der Meere, insbesondere der Ostsee, und durften selbst mit Aquariumsbehältern, Wasser, Salz und Farbfläschchen experimentieren. Wir untersuchten z.B., wie unterschiedlich sich Salz- und Süßwasser im Brackwassermeer Ostsee verhalten. Die Ergebnisse dokumentierten wir auch hierbei in unseren Tagebüchern.
Den Abschluss unseres Ozeaneum-Besuches bildete ein individueller Rundgang durch alle Ausstellungsräume. Am Besten gefiel uns der letzte Saal „Giganten der Meere“, in dem man entspannt liegend der Geschichte der Wale und des Walfanges lauschen konnte.
Gegen 14.30 Uhr waren wir schließlich wieder in der Schule – erschöpft, müde und hungrig, aber mit vielen Eindrücken von diesem erlebnisreichen und gelungenen Tag.

Wale hautnah erleben

Als wir am 22.4.2010 am frühen Morgen im Meeresmuseum ankamen, wurden wir freundlich von unserer Museumspädagogin Eva Klooth begrüßt. Unser Projekttag war in Etappen eingeteilt:

Als erstes zeigte uns Frau Klooth an dem großen Globus, wo Wale vorkommen. Danach hielt sie einen ausführlichen Vortrag wie Wale und Delphine leben. Besonders hat uns das Thema „Schweinswale“ interessiert, weil diese Tiere auch in der Ostsee vorkommen. Schweinswale sind kleine, flinke Meeresbewohner, die leider sehr bedroht sind, da es immer mehr Pläne für Windkraftanlagen und Fischfangaktionen gibt. Anschließend bekam jeder eine ABC-Liste, auf die wir passende Wörter zum Thema „Wale“ eintrugen. Unsere Begleiterin Eva erklärte uns auch die Skelette der großen Meeresbewohner. Nach ca. 2 Stunden machten wir eine Pause in der Cafeteria. Dort gab es ein großes Aquarium mit Schildkröten, Haien und vielen anderen kleinen, aber auch großen Fischen. Nach der Pause erläuterte uns Eva Klooth weitere spannende Themen über Wale. Wir durften viele Präparate anfassen und auch daran riechen, um es hautnah zu erleben. Zum Schluss modellierten wir Pottwale aus einer Art Ton, die wir in der kommenden Ausstellung vorstellen. Allgemein haben wir viel Spannendes über die Wale erfahren, auch wenn wir uns schon in der 4. Klasse mit dem Thema beschäftigt haben. Auf diesem Wege bedanken wir uns auch beim Meeresmuseum, das uns diesen Projekttag ermöglicht hat.

Ein Bericht von Annelie Korthase und Teresa Forchhammer der Klasse 6a

Nieparser Schule verteidigte Umwelttitel zum zehnten Mal in Folge

Die Präsentationen auf den Schulfluren und die vielen unbekannten Gäste wiesen darauf hin, dass am 23.09.2010 an der Regionalen Schule „Prof.-Gustav-Pflugradt“ ein besonderes Ereignis stattfand.
Die Auszeichnungsveranstaltung zur Titelverleihung „Umweltschule in Europa-Internationale Agenda 21“ wurde in diesem Jahr an unserer Schule durchgeführt, da wir zum zehnten Mal in Folge diesen Titel erfolgreich verteidigten.
An der Preisvergabe, die durch die deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung, vertreten durch Frau Gülker, vorgenommen wurde, nahmen 25 von insgesamt 27 prämierten Schulen teil. Das Rahmenthema des Wettbewerbes lautete „Nutzung und Schutz von Ostsee und Binnengewässern“.
Unsere Schülerinnen und Schüler befassten sich mit verschiedenen Themen, wie zum Beispiel dem Trinkwassereinzugsgebiet Borgwallsee und dem Schutz der heimischen Küsten.
Außerdem fanden weitere Projekte zum Wohlfühlverhalten während des Schulalltages statt.
Die Veranstaltung wurde durch den Schulleiter Herrn Steffen und das anschließende Festprogramm eröffnet, welches ehemalige und jetzige Schüler unserer Schule unter Leitung von Frau Degwitz in beeindruckender Weise gestalteten.
Es ist für uns eine besondere Ehre, dass der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Till Backhaus, die Auszeichnungen persönlich überreichte und sich in einer lebendigen Rede bei den Schülern für ihr Engagement bedankte.
Weitere Gäste, wie die stellvertretende Landrätin Frau Heinrich, der Schulrat Herr Sintara und auch unsere Bürgermeisterin Frau Schilling, äußerten sich anerkennend zu den Präsentationen und Projektumsetzungen.
Der verliehene Titel mit den drei Sternen als besonderes Qualitätsmerkmal spornt uns an, auch im Schuljahr 2010/11 verschiedene Projekte zu den Themen „Tourismus in meiner Region“ und „Biologische Vielfalt“ zu bearbeiten.

Regionale Schule Niepars „Prof.-Gustav-Pflugradt“ gehört zu den vier Schulen des Landes, die den Titel „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ zum 11. Mal erringen konnten

Am 05.10.2011 wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung im Gymnasium zu Malchin die diesjährige Auszeichnungsveranstaltung durchgeführt.
29 Schulen des Landes erhielten die begehrten Auszeichnungen (Urkunden, Flagge und Stempel).
Diese internationale Auszeichnung wird an Schulen verliehen, die sich im Laufe eines Schuljahres erfolgreich für die Umwelterziehung einsetzen. Übrigens wird durch die Jury mit Experten aus Mecklenburg-Vorpommern zusätzlich eine Klassifizierung mit Sternen vorgenommen. Die Projekte der Nieparser Schule wurden mit der Höchststernanzahl prämiert.
Natürlich haben die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auch im Jahr 2012 die Verteidigung des Titels fest im Auge. Dazu werden neben vielseitigen theoretischen Projektideen auch praktische Arbeiten zur Umgestaltung des Schulgartens in das Gesamtprogramm einfließen und den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung von Umweltschutz in Niepars stärken.

Titel erneut verteidigt!

Nieparser Schüler eroberten den Titel zum 12. Mal und bekamen auch in diesem Jahr für ihre Leistungen 3 Sterne, welches die höchste Auszeichnungskategorie bedeutet.
Mit großem Aufwand arbeiteten die Klassen 1 – 9 im vergangenen Schuljahr an ihren Umweltprojekten. Ein zentrales Thema war die Neugestaltung des Schulgartens.
Schon im Herbst wurden Planungen für die Gestaltung des Schulgartens erarbeitet und es flossen die Gedanken von Lehrkräften, Schülern und des ABM-Koordinators ein.
Eine kleine ABM-Truppe grub mit Muskelkraft und Fleiß die Anbaufläche um.
Beerensträucher und Obstbäume wurden gepflanzt und fassen nun die Fläche mit den Beeten ein. Der Komposthaufen wurde neu arrangiert, Sitzgelegenheiten für die Pausengestaltung gebaut und aufgestellt und eine Beschilderung des Gartens vorgenommen.
Auch ein neues Insektenhotel und Nistkästen für Singvögel wurden aufgebaut, denn die biologische Schädlingsbekämpfung spielte natürlicherweise auch eine bedeutende Rolle.
Die Dokumentation des Projektes begeisterte die Kommission der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung und wurde auch beim Erntedankfest der Gemeinde zusammen mit einem riesigen Kürbis aus dem Schulgarten gezeigt.